Den fast schon orkanartigen Bedingungen zum Trotz zeigten die Team Project 1 – JBR Piloten Jannes Fittje und Jaxon Evans auf der zukünftigen Formel 1-Strecke im holländischen Zandvoort eine solide und überzeugende Leistung.
Beide Fahrer verfügten über sehr wenig (Jannes Fittje) bzw. über keinerlei Streckenkenntnis (Jaxon Evans). Erschwerend hinzu kam ein komplett verregnetes Freies Training, so dass erstmalig im Qualifying unter trockenen Bedingungen gefahren werden konnte. Unter diesen Voraussetzungen waren die Startpositionen P11 (Jaxon Evans) und P15 (Jannes Fittje) zufriedenstellend.
Im ersten Rennen gelang es Fittje, nach einem guten Start viele Kontrahenten hinter sich zu halten, wodurch er mit P11 belohnt wurde. Evans holte mit Platz 13 ebenfalls wichtige Punkte für die Meisterschaft. In der Rookiewertung bedeutete dieses Ergebnis die Plätze 2 und 3 für Team Project 1 – JBR. Im zweiten Rennen wiederum konnte sich Evans durch einen guten Start gleich in die Top 10 schieben. Sein Vorwärtsdrang wurde leider durch eine Safety Car-Phase vorzeitig gestoppt. Nichtsdestotrotz bedeutete dies den bereits 5. Sieg in der Rookiewertung.
Nach insgesamt 10 von 16 Rennen belegt Evans in der Gesamtwertung den 7. Platz. In der Rookiewertung behauptete er seine Spitzenposition, während sich Fittje auf Platz 5 verbessern konnte.
Marcel Schmidt, Technischer Leiter und Renningenieur bei Team Project 1 – JBR, zog Bilanz: „Unser Anspruch ist es natürlich, ganz vorne zu fahren. Vor dem Hintergrund der sehr begrenzten bzw. fehlenden Streckenkenntnis unserer Rookies wussten wir allerdings, dass es hier nicht ganz einfach sein wird. Wir können daher mit der Punkteausbeute insgesamt zufrieden sein“.
Team Managerin Svenja Becker zeigte sich ebenfalls erleichtert: „Auf dieser anspruchsvollen Strecke haben sich beide Fahrer unter teilweise schwierigsten äußeren Bedingungen schnell zurechtgefunden und insgesamt tolle Arbeit geleistet. Mich freut insbesondere, dass Jannes einen großen Sprung in der Rookiewertung erzielen konnte.“
Zeit zum Verschnaufen bleibt dem Team allerdings keine. Bereits am kommenden Wochenende finden die Rennen 11 und 12 auf dem Nürburgring statt.